Nach der Vorstellung von Apple Intelligence dauerte es nicht lange, bis Apple verkündete, die Funktionen nicht in der Europäischen Union anbieten zu können. Die Art und Weise der Darstellung sorgte für Kritik, denn viele sahen dies als Stimmungsmache gegen die EU-Gesetzgebung an – ohnehin hätte Apple keine Sprache innerhalb Europas abdecken können. Selbst britisches Englisch zählt nicht zu den Sprachvarianten, mit denen die verschiedenen Tools arbeiten können. Die ersten Features aus dem KI-Paket sollen mit iOS 18.1 ins System kommen und vorerst nur US-Englisch abdecken, wenngleich Apple inzwischen rasche Ausweitung angekündigt hat.
Mehr Englisch und weitere Weltsprachen
Erst kürzlich hatte das Unternehmen beispielsweise Unterstützung für das Vereinigte Königreich, Kanada, Australien und Neuseeland versprochen. Bis Ende des Jahres wolle man so weit sein (iOS 18.2?), Indisches Englisch soll einige Monate später folgen. Auf dem Glowtime-Event hieß es zudem, Chinesisch, Französisch, Japanisch und Spanisch sollen im kommenden Jahr auf die Liste der möglichen Sprachen gelangen.
2025 soll Apple Intelligence Deutsch verstehen
Nur wenige Tage später folgt nun eine erneute Ankündigung. Gegenüber The Verge bestätigte Apple, dass Deutsch, Italienisch und Portugiesisch ebenfalls für 2025 geplant sind. Einen genauen Zeitplan gibt es nicht, dennoch handelt es sich um wichtige Aussagen, immerhin war von Deutsch seit der Vorstellung im Juni an noch keiner Stelle die Rede. Ob dies auch Österreich und die Schweiz betrifft, ist indes unbekannt.
Indiz, dass AI 2025 für alle freigegeben wird?
Man kann davon ausgehen, dass Apple aktiv daran arbeitet, die KI-Funktionen weltweit anbieten zu können. Anders als Englisch, Spanisch oder Französisch handelt es sich bei Deutsch oder Italienisch um international weniger vertretene Sprachen, die es nicht einmal in die Top 10 der meisten Sprecher bringen. Dies kann als Indiz dafür gesehen werden, dass Apple optimistisch ist, im kommenden Jahr Apple Intelligence auch in der Europäischen Union anzubieten.
via MacTechNews