Samsung hat seine neue Galaxy-S23-Serie vorgestellt, die aus den Modellen Galaxy S23, Galaxy S23 Plus und Galaxy S23 Ultra besteht. Die Smartphones kommen mit Qualcomms neuem SoC Snapdragon 8 Gen2 und teilweise mit einer 200-Megapixel-Kamera.

Das Galaxy S23 hat einen 6,1 Zoll großen Bildschirm, das Display des Plus-Modells ist 6,6 Zoll groß. Beide Bildschirme haben eine Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln; das Galaxy S23 hat eine Pixeldichte von 422 ppi, das Plus-Modell kommt auf 390 ppi. Inhalte werden entsprechend scharf dargestellt. Die Farben sind natürlich, die Blickwinkelstabilität ist sehr gut. Das Galaxy S23 Ultra hat ein 6,8 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 3.088 x 1.440 Pixeln und einer noch etwas höheren Pixeldichte von 500 ppi.

Helle und sehr blickwinkelstabile Displays

Alle drei Displays unterstützen eine Bildrate von bis zu 120 fps, die maximale Helligkeit liegt bei 1.750 cd/m². Diese Helligkeit soll nicht nur bei HDR-Darstellung erreicht werden, sondern auch in einem speziellen Outdoor-Modus. Die Bildschirme machen auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck, wie man es von Samsung-Smartphones gewohnt ist. Geschützt werden sie von Gorilla Glass Victus 2, der Ultraschall-Fingerabdrucksensor ist bei allen drei Modellen unter dem Display verbaut.

Die Frontkamera mit jetzt 12 Megapixeln hat Samsung jeweils in einem kleinen Loch eingebaut und glücklicherweise auf eine Unter-Display-Kamera wie bei seinen Fold-Smartphones verzichtet, die deutlich durch einen Fleck auf dem Displaypanel auffällt.

Beim Hauptkamerasystem setzt Samsung beim S23 und S23 Plus auf eine andere Ausstattung als beim Ultra-Modell. Das Galaxy S23 und S23 Plus haben eine Hauptkamera mit 50 Megapixeln und einer Blende von f/1.8. Unterstützt wird sie durch eine Superweitwinkelkamera mit 12 Megapixeln und eine Telekamera mit dreifacher optischer Vergrößerung und 10 Megapixeln. Sowohl die Hauptkamera als auch das Tele haben einen optischen Bildstabilisator.

Das Galaxy S23 Ultra verwendet Samsungs neuen Isocell-HP2-Sensor mit 200 Megapixeln. Das Gerät ist damit das erste Smartphone von Samsung mit einer 200-Megapixel-Kamera, obwohl zahlreiche Hersteller bereits andere 200-Megapixel-Sensoren von Samsung verwendet haben. Unterstützt wird die Hauptkamera des Galaxy S23 Ultra durch die gleiche Superweitwinkel- und Telekamera wie bei den anderen beiden Modellen, dazu kommt eine zweite Telekamera mit zehnfacher Vergrößerung.

Videos lassen sich auf allen drei Modellen in bis zu 8K mit 30 fps aufnehmen.

Snapdragon 8 Gen2 in aufgemotzter Samsung-Variante

Samsung nutzt bei der Aufnahme eigenen Angaben zufolge die neuen Möglichkeiten der selektiven Bildbearbeitung, die der Snapdragon 8 Gen2 bietet. Dadurch sollen beispielsweise Haare separat nachgeschärft werden.

Der Snapdragon 8 Gen2 kommt wie erwartet in einer speziellen Samsung-Edition in die neuen Smartphones, bei der der X3-Kern leicht übertaktet ist. Leistungsmäßig sollten die Geräte also noch über den Testgeräten von Qualcomm liegen.

Akkus mit bis zu 5.000 mAh

Das Galaxy S23 hat einen 3.900-mAh-Akku, der Akku des Plus-Modells hat 4.700 mAh. Das Galaxy S23 Ultra hat einen Akku mit einer Nennladung von 5.000 mAh. Alle drei Akkus lassen sich mit 25 Watt schnellladen, das Ultra-Modell mit 45 Watt; Ladegeräte werden nicht mitgeliefert. Drahtloses Laden mit 15 Watt beherrschen alle drei Modelle. Zur Laufzeit hat sich Samsung nicht geäußert. Alle Modelle unterstützen 5G (Sub6 und mmWave) und sind nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt.

Das Galaxy S23 Ultra hat wie sein Vorgänger einen Stift im Gehäuse, mit dem wir Kurznotizen schreiben und zahlreiche andere Dinge erledigen können. Zusätzliche Funktionen sind uns nicht direkt aufgefallen.

Samsung hat die Preise aller Galaxy-Modelle verglichen mit dem Vorjahr erhöht. Das Galaxy S23 mit 8 GByte RAM und 128 GByte Flash-Speicher kostet 950 Euro, das Modell mit 256 GByte 1.009 Euro. Das Plus-Modell mit 8 GByte RAM und 256 GByte Speicher wird für 1.200 Euro erhältlich sein, mit 512 GByte Speicher für 1.320 Euro.

Das Galaxy S23 Ultra mit 8 GByte RAM und 256 GByte Speicher wird für 1.400 Euro zu haben sein. Die Version mit 512 GByte Speicher hat 12 GByte RAM und kostet 1.580 Euro. Die teuerste Variante ist das Modell mit 1 TByte Speicher, für das Samsung 1.820 Euro haben will.

via golem.de