Etwa ein Jahr nach der letzten größeren Aktualisierung des iPad Pro hat Apple nun eine neue Generation auf den Weg gebracht. Diesmal ändert sich jedoch auch beim Innenleben einiges, denn bekanntlich setzte das 2020er Modell auf den Chip der 2018er Variante. Im neuen iPad Pro arbeitet hingegen nicht wie erwartet ein A14X als enger Verwandter des M1 – sondern der M1 selbst. Aus diesem Grund kann sich Apple einmal mehr mit Performance-Zuwachs rühmen, die Rede ist von 50 mehr CPU- und 40 Prozent mehr Grafikleistung. Verglichen mit dem ersten iPad vor 11 Jahren legte die GPU-Performance übrigens um Faktor 1500 zu. Im iPad Pro arbeitet der M1 mit acht Grafikkernen, nicht die leicht abgespeckte Version aus dem Basis-MacBook Air mit nur sieben Cores. Der USB-C.Port ist jetzt auch ein Thunderbolt-Anschluss – mit Unterstützung von USB 4.

Neue Display-Technologie

Erstmals setzt Apple bei einem Produkt auf Mini-LED. Hierbei handelt es sich tatsächlich um eine „Hintergrund“beleuchtung und nicht nur um LED-Reihen am Rand, die in Diffusionsfolien hineinstrahlen. Da sich die mehr als 10.000 LEDs hinter dem Display einzeln aktivieren und deaktivieren lassen, ist zielgenaue Aussteuerung möglich. Als Marketingbezeichnung für die Displaytechnologie wählte Apple übrigens „Liquid Retina XDR“. 5,6 Millionen Pixel bietet das 12,9-iPad, in der 11″-Variante sind es 4,0 Millionen. Letzteres setzt hingegen noch auf ein konventionelles Display, ohne Mini-LED.

Kamera

Einst machte man sich noch über Tablet-Fotografen lustig, spätestens seit Hinzunahme des LiDAR-Sensors hat das Kameramodul große Bedeutung erlangt. Beim iPad Pro 2021 verbesserte Apple die Kameras noch weiter, sodass selbst ein iPad nun eine leistungsfähige Kamera ersetzen kann. Auch bei sehr schlechtem Licht sollen exzellente Ergebnisse möglich sein, sowohl mit der Front- als auch der rückseitigen Kamera.

via MacTechNews