Der chinesische Hersteller Huawei hat das Mate X2 vorgestellt. Wie seine Vorgänger Mate X und Mate Xs hat das Smartphone ein faltbares Display. Anders als bei den anderen Geräten wird das Mate X2 aber nach innen geklappt, nicht mehr nach außen.

Das bedeutet, dass der 8 Zoll große empfindliche faltbare Bildschirm mit einer Auflösung von 2.480 x 2.200 Pixeln bei Nichtnutzung geschützt ist. Beim Mate X und Xs lag das Display stets auf der Außenseite, war allerdings nicht sonderlich kratzfest. Damit das Mate X2 nicht für jede Nutzung aufgeklappt werden muss, hat es ein zweites Display auf der Außenseite.

Das Außendisplay ist 6,45 Zoll groß und hat eine Auflösung von 2.700 x 1.160 Pixeln, ist also vergleichbar groß wie bei einem normalen Smartphone. Entsprechend dürfte sich das Mate X2 gut im zusammengeklappten Zustand verwenden lassen. Bei beiden Displays handelt es sich um OLED-Panel, die eine Bildrate von 90 Hz unterstützen.

Recht dickes und schweres Smartphone

Zusammengeklappt ist das Mate X2 zwischen 13,6 und 14,7 mm dick – also merklich dicker als herkömmliche Smartphones. Das Gewicht ist mit knapp 300 Gramm verhältnismäßig hoch.

Im Inneren steckt Huaweis SoC Kirin 9000 mit einer maximalen Taktrate von 3,13 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 8 GByte groß, der Flash-Speicher wahlweise 256 oder 512 GByte. Die Vierfachkamera hat eine Hauptkamera mit 50 Megapixeln, eine Superweitwinkelkamera mit 16 Megapixeln, eine Telekamera mit dreifacher Vergrößerung und 12 Megapixeln sowie eine Telekamera mit zehnfacher Vergrößerung und 8 Megapixeln. Die Frontkamera hat 16 Megapixel.

Der Akku hat eine Nennladung von 4.500 mAh und lässt sich mit 55 Watt schnellladen. Drahtlos laden lässt sich das Smartphone nicht. Das Mate X2 unterstützt 5G und Wi-Fi 6. Ausgeliefert wird es mit Android 10 und EMUI 11 ohne die Google-Apps.

The Verge zufolge hat Huawei angekündigt, dass das Mate X2 das erste Gerät sein wird, das im April 2021 Harmony OS erhalten soll. Auf den Markt kommen wird es vorerst in China und soll dort umgerechnet je nach Speichervariante 2.300 Euro oder 2.420 Euro kosten.

via golem.de