Erwartungsgemäß zeigte Apple auf dem „Hi, Speed“-Event eine neue iPhone-Generation – der Veranstaltungstitel bezieht sich dabei einerseits auf die Performance (CPU & GPU) als auch auf die 5G-Anbindung. Das iPhone 12 hat, ebenso wie das iPad Air 4, einen A14 verbaut. Angesichts früher Benchmarktests war bereits klar, dass CPU, GPU und Neural Engine deutlich schneller wurden. Apple spricht von 40 Prozent mehr Performance im Vergleich zum A13. Die Qualität des Displays steigt erheblich – so setzt nun auch das Modell ohne „Pro“ auf OLED, dies bei höherer Pixeldichte (460 statt 326 ppi). Bei den Pro-Modellen bleibt die Pixeldichte gleich, die Auflösung steigt angesichts größerer Displays aber etwas

Es gibt vier Varianten des iPhone 12

Erwartungsgemäß ist das iPhone 12 in vier Ausführungen zu haben. Der Kunde hat somit nicht nur die Wahl zwischen verschiedenen Displaygrößen, sondern auch über ein größeres Preisspektrum hinweg. Zwischen dem günstigsten Modell und der teuersten Pro-Variante mit maximalem Speicher liegen nämlich 600 Dollar. Folgendermaßen gliedert sich das Portfolio auf:

  • iPhone 12 mini
  • iPhone 12
  • iPhone 12 Pro
  • iPhone 12 Pro Max

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Standard und Pro

Allen Ausführungen gemeinsam sind der A14-Chip, 5G-Unterstützung, härteres Displayglas („Ceramic Shield“) – angeblich das stabilste branchenweit – sowie Super Retina XDR, also Displays in höherer Auflösung. Große Unterschiede tun sich dann hingegen beim Kamerasystem auf, denn drei Kameras und LiDAR-Sensor erhält man lediglich in den beiden Pro-Serien. Selbiges gilt für den optischen Zoom mit einem Faktor von bis zu 5.

Das Design des iPhone 12

Ein bisschen fühlt man sich an das iPhone 4 des Jahres 2010 erinnert, welches zumindest von der Seite angesichts flacher Kanten eine ähnliche Designsprache aufwies. Dies soll jedoch nicht bedeuten, dass Apple beim iPhone 12 ein altbackenes Design verwendet – ganz im Gegenteil.

Verbessert: Einmal mehr die Kamera

Erneut hebt Apple vor allem die Fortschritte der Kamera hervor, was sowohl Fotos als auch Videos betrifft. Apple verspricht deutlich bessere Qualität bei schlechten Lichtverhältnissen, was sowohl dunkle Umgebungen als auch helles Gegenlicht betrifft. „Computational Photography“ ist das große Schlagwort – Bildverbesserung durch die immense Performance der A-Chips. Wer das Maximum des Machbaren haben will, sollte natürlich zum Pro-Modell greifen – und hier sogar zum Pro Max mit optischer Bildstabilisierung. Alleine schon aufgrund des optischen Zooms steigt die Vielseitigkeit des Pro-iPhones als mobiler Fotoapparat – denn die fixen Brennweiten galten bis dato als Einschränkung. Der LiDAR-Scanner des iPhone 12 Pro erlaubt es, schneller zu fokussieren und auch bei Nacht-Fotos den Porträtmodus zu verwenden. Für Videoaufnahmen bringt das iPhone 12 Pro einen großen Schritt nach vorne mit, denn es unterstützt Dolby Vision Smart HDR.

MagSafe for iPhone

Eine Magnetfläche auf der Rückseite („MagSafe“) ermöglicht, nicht nur Zubehör anzubringen, sondern auch drahtlose Ladesysteme zu befestigen. Dadurch, dass sich iPhone und Ladefeld damit in der besten Position zueinander befinden, steigt die Ladegeschwindigkeit. Apple verspricht, dass ein ganz neues Zubehör-Ökosystem entsteht.

via MacTechNews