Nur wenige Wochen nach dem „Time Flies“-Event zur Vorstellung der Apple Watch Series 6 sowie des neuen iPad und iPad Air, lädt Apple nun zur nächsten wichtigen Veranstaltung. Auch wenn Apple natürlich noch keine Themen nennt, so dürfte jedem völlig klar sein, was eines der großen Themen des 13. Oktobers wird: Die Vorstellung des iPhone 12. Als Titel des Events wählte Cupertino „Hi, Speed“, wie immer geht es um 19 Uhr unserer Zeitzone los.

Wie immer liegt nicht viel Zeit zwischen Einladung und Veranstaltung, das Event findet bereits in einer Woche statt. Niemanden dürfte überraschen, dass Apple kein Publikum für eine Bühnenshow vor Ort einlädt, sondern erneut auf reine Online-Präsentation setzt. Zum dritten Mal in diesem Jahr gibt es dann also ein vorproduziertes Event-Video anstatt einer Live-Performance.

 

Erwartete Neuerungen

Neben der neuen iPhone-Generation, welche aber wohl in zwei Phasen auf den Markt kommt und erstmals auf den schnellen 5G-Standard setzt („Speed“?), könnte sich auch im Zubehörbereich einiges tun. Zu den heißen Kandidaten zählen einmal mehr die Suchetiketten namens „AirTags“ sowie die AirPods Studio, Apples ersten Bügelkopfhörern unter eigener Marke. Das Apple TV hat ebenfalls schon Jahre auf dem Buckel und ist somit reif für eine Ablösung. Erst in dieser Woche hieß es, Apple stelle möglicherweise sogar zwei Versionen der TV-Box vor, eine davon als Gaming-Plattform mit schnellerem Prozessor.

Präsentiert Apple die ARM-Macs?

Spannend bleibt, ob Apple sich auch zur Mac-Zukunft äußert und das MacBook mit hauseigenen „Apple Silicon“-Chips vorstellt. Da es sich hierbei um den größten Schritt der Mac-Sparte in eineinhalb Jahrzehnten handelt, wäre es aber durchaus denkbar, dass es noch ein drittes Herbst-Event gibt. Die Präsentation des ersten ARM-Macs ist offiziell für dieses Jahr angekündigt, Apple nannte aber kein genaues Datum.

Der Titel des Events ist hingegen sehr verdächtig, so oft wie Apple auf der WWDC die Performance der kommenden Macs hervorhob. Dort muss Apple vor allem auch zeigen, dass man das Intel-Lager in weiteren Aspekten übertreffen kann. Die hohe Effizienz der A-Chips ist bekannt – die Performance der ersten Mac-Prozessoren sollte aber ebenfalls besser als die aktueller Intel-Baureihen sein.

Beim iPhone 12 dürfte reine Rechenleistung wohl weniger im Vordergrund stehen als bei den angekündigten neuen Macs. Wenn sich „Hi, Speed“ bzw. „Highspeed“ auf das Smartphone bezieht, könnte eher 5G gemeint sein – denn eine wesentlich schnellere CPU oder GPU gilt sicherlich nicht mehr als maßgebliches Kaufargument.

via MacTechNews